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Gegenüber vielen anderen Instrumenten wie beispielsweise dem Klavier, den gängigen Streichinstrumenten, Bleckblasintrumenten oder dem Schlagzeug ist die die Gitarre ein relativ leises Instrument. Mit der Entwicklung der Resonatorgitarre wurde versucht, die Lautstärke der Gitarre anzuheben.
Entwickelt wurden Idee und Technik im frühen 20. Jahrhundert in den USA. Zunächst wurden Korpus und Haus aus Blech gefertigt. Um für größere Lautstärke zu sorgen wurde als Klangkörper anstatt der für Gitarren üblichen Holzdecke Trichter aus Blech verbaut, die sogenannten Resonatoren. Die Pionierrolle übernahmen dabei die Firmen "National Stringed Instrument Cooperation" (Kurzform: National) und "Dobro" (abgeleitet vom Familenname der zwei in Kooperation arbeitender Brüder Dopyera), deren Namen auch heute noch umgangssprachlich für die Resonatorgitarre verwendet werden. Unter einer "National" versteht man dabei eine Resonatorgitarre mit einem Korpus aus Metall, während der Begriff "Dobro" für Resonatorgitarren mit Holzkorpus verwendet werden.
Resonatorgitarren lassen sich in zwei Untergruppen einteilen:
- Songlecones: bei Singlecones wird ein einzelner großer Resonator im Korpus verbaut (Für eine schematische Darstellung klicke >hier<).
- Tricones: bei Tricones finden drei kleinere Trichter Verwendung, die mittels Metallsteg miteinander verbunden sind (Für eine schematische Darstellung klicke >hier<).
Das Tricone-Konzept stellt den Ursprungsentwurf der Resoantorgitarre dar. Um die Kosten zu verringern wurde die Singlecone-Resonatorgitarre entwickelt.
(Das englische Wort "Cone" steht für "Kegel / Zapfen / Hütchen", in technischem Zusammenhang aber auch für "Lautsprechermembran")